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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 14:08 
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Wie ihr sicher alle bemerkt habt, bin ich zurückgekehrt. :3

Aber erstmal, warum ich weg war.

Ich hatte ja die Schule gewechselt, da ich vorher auf einer Gesamtschule war und die ja nur bis zur 10. Klasse ging. Die Leute in meiner Klasse schienen aber irgendwie alle viel Geld zu haben und sich als was besseres zu fühlen. Die Eltern genauso, wie ich das auf dem Infoabend mitbekommen habe. Sie hatten alle ihre Kostümchen und Anzüge an und über jeden dummen "Witz" "gelacht". Naja, ich konnte mit denen nichts anfangen, und sie mit mir nicht. Da ich mich dann in der Pause zu meiner Freundin und Leuten aus ihrer Klasse gesellt hatte, begannen dann die Tuscheleien. Es wurde spekuliert, ob ich lesbisch bin, weil ich bei meiner Freundin stand, die kurze Haare hat. Die einen waren sich dann sicher, dass meine Freundin lesbisch ist, bei mir aber nicht, weil ich ja nicht so aussehen würde. Hat mir allerdings nichts ausgemacht, weil ich eh offen zu meiner Homosexualität stehe. Ich hatte auch 3 Leute, mit denen ich mich oberflächlich Unterhalten konnte.

Dann bekam ich jeden Tag Bauchkrämpfe und musste deswegen eine Woche lang so ziemlich jeden Tag zum Arzt und Tests über mich ergehen lassen. Die Diagnose: Psychisch.

Als ich mich dann wieder in die Schule geschliffen habe, hatten sich irgendwie alle außer einer gegen mich verbündet. Also hab ich dann einfach in die Klasse meiner Freundin gewechselt. Da sind alle nett und alles war gut.

Dann bekam meine Freundin zu ihrem Geburtstag Tickets für das Rihanna Konzert. Alles war ganz gut, 5. Reihe in der Mitte. Dann fingen aufeinmal Reihenweise an Leute umzukippen. Meine Freundin auch, aber es ging dann wieder nachdem sie auf dem Boden lag und Traubenzucker von ein paar Mädchen bekam. Eine Panik entstand und die Leute haben nach Wasser geschriehen. Die Securitys durften aber kein Wasser verteilen. Gelüftet wurde auch nicht. Dann wurde meiner Freundin wieder schwindelig und ich spürte druck im Brustkorb und wie mir das Blut in den Beinen versackte. Meine Freundin und ich wurden dann also von den Securitys rausgezogen und von den Sanitätern weggefahren. Dann gings wieder und wir sind wieder rein, diesmal nach ganz hinten und ihr Vater hatte uns Cola gekauft. Das ging dann 10 Minuten gut und dann fing es bei mir wieder an. Ich dachte, es wäre schwindel wegen der stickigen Luft oder sowas. Naja, wieder bei den Sanitätern. Diesmal wars schlimmer und ich konnte nicht mehr laufen. Die Sanitäter haben mich dann auf eine Liege geschmissten ans EKG dran und meinten dann, dass ich einen Puls von 190 habe und grade kollabiere. Dann haben die einen Krankenwagen gerufen und ich wurde mit Blaulicht abtransportiert.

Im Krankenhaus dann wieder diverse Tests. Noch einmal dort kollabiert. Nach ein paar Tagen wurde ich entlassen. Diagnose: Alles in Ordnung, vielleicht Psychisch.

Zuhause hatte ich dann immer mal wieder diesen schwindel, aber dachte mir das ist, weil ich so lang liegen musste. Eine Woche nachdem ich entlassen wurde, sind wir zu unseren alten Nachbarn gefahren, weil ich Sachen von meinen Hamstern von dort aus dem Keller holen wollte. Dort dann stärkerer Schwindel. Ab nach Hause. Dort dann kollabiert, wieder Krankenwagen...

Im Krankenhaus wurde ich dann direkt entlassen, weil sie meinten ich war ja schonmal da und es wurde nichts gefunden und am Wochenende würde es eh keine Untersuchungen geben.

Mein Vater wollte meine Freundin und mich dann zu meiner Freundin Nachhause fahren. Im Auto wieder kollabiert. Diesmal war ich dann drin...

In der 2. Nacht dann Erbrechen und Durchfall - Ich hatte mir die Woche davor wohl im Krankenhaus Rota-Viren eingefangen, weil mein Zimmer das einzige ohne Klo war und ich deswegen immer auf das Elternklo (Kinderstation) gehen musste. Da es am Wochenende immer nur einen Arzt gibt, wollten die Schwestern den nicht holen, damit er mir eine Bronüle (oder wie man das schreibt) legt. Also hab ich bis morgens um 9, als dann endlich ein Arzt kam, keine Flüssigkeit bekommen. Trinken konnte ich ja nicht, da ich mich die ganze Zeit übergeben musste. Dann hab ich Infusionen bekommen und mich wieder etwas lebendiger gefühlt. Gegen Nachmittag bekam ich aber Fieber und meine Hände wurden Taub. Ab da weiß ich nicht mehr viel, weil sie mich dann durch die Vene mit Medikamenten zugepumpt haben.

Nachdem ich eine Woche dort war, wurde ich mit den Worten entlassen, dass sie den Virus nicht im Krankenhaus gebrauchen können, ich das auch zuhause auskurieren kann und zum Psychologen gehen soll. (Man bedenke, dass ich mir den Virus dort geholt habe.) Nach meinen Kreislaufproblemen wurde natürlich nicht mehr geguckt.

Es dauerte dann erstmal 2 Wochen, bis ich einen Psychologentermin bekommen konnte.

Der hat dann nach 2 Sitzungen herausgefunden, dass ich auf dem Konzert eine Panikattacke hatte und mein "Schwindel" kein Schwindel ist, sondern Panik. Ich scheine unbewusst alles was auch nur im entferntesten daran erinnert mit dem Konzert zu verbinden und dann Panik zu bekommen bzw. zu kollabieren, wenn ich es heftiger warnehme. Meine Frage war dann natürlich, warum es anderen nicht so geht. Mein Psychologe meint, dass ich vorher schon angeknackst war, weil wir aus finanziellen Gründen in eine Sozialwohnung ziehen und meinen Hund abgeben mussten. Außerdem hatte ich generell immer stress mit meinen Eltern, weil diese ziemlich unzufrieden zu sein scheinen und mich und meinen Bruder immer nur angebrüllt haben.

Mein Psychologe wollte dann einen Termin mit meinen Eltern, um denen nahe zu bringen, einen kleinen Hund zu anzuschaffen. Das habe ich dann meinem Bruder erzählt und wir hatten uns dann schon einen kleinen Mopsmischling im Netz aus einem Tierheim ausgesucht. Wir dachten, wenn der Psychologe unsreren Eltern sagt, dass wir einen Hund brauchen, überlegen sie es sich vielleicht, wenn wir noch ein kleines bisschen überreden. Meine Eltern wollen aber nicht, weil sie keinen Bock haben sich mit um den Hund zu kümmern. Mein Bruder verkriecht sich vollkommen in seinen online Spielen, hat keine Freunde mehr und redet mit keinem außer mir. Aber meine Eltern sehen auch nicht ein, dass er hilfe braucht.

Da ich mitten in der Innenstadt Frankfurts wohne, ist es etwas schlecht Panik vor Menschen und stickiger Luft zu haben. Von der Schule bin ich "beurlaubt" und verlasse sehr selten das Haus. Ich versuche es zwar immer wieder, aber ich bekomme immer Panikattacken, sobald ich in ein Geschäft gehe (und sei es nur Rewe nebenan) oder mir viele Menschen entgegen kommen. Oder ich irgendwas anderes unbewusst verknüpfe. Allerdings hat es sich schon so gebessert, dass ich zuhause keine Panik mehr bekomme.

Im Januar habe ich einen Termin in einer Psychosomatischen Klink, die mir helfen soll... Da meine Eltern aber ja irgendwie nicht mitziehen, weis ich nicht, ob ich das schaffe...

Da ich den ganzen Tag zuhause vor mich hin vegetiere, kam ich auf die Idee hier mal wieder reinzuschauen. :) Hatte es irgendwie vermisst.

Eine gute Neuigkeit zum Schluss gibt es aber doch... Seit ein paar Wochen wohnen bei mir 3 Farbmausdamen. Ich wollte schon immer welche und meine Freundin wollte mir dann unbedingt welche schenken, um mich etwas aufzuheitern. Bilder habe ich noch nicht wirklich, aber ich kann versuchen, welche zu machen. :3

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Verfasst: 15.12.2011, 14:08 


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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 15:06 
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Das ist echt eine traurige Geschichte..
Sowas habe ich echt noch nie gehört. oO
Und entschuldige, aber bei deinen Eltern kann ich nur de Kopf schütteln.. ich kenne das selbst.
Mein Vater schreit mich auch oft an und zeigt irgendwie keinerlei Mitgefühl.
Aber wenigstens hast du ja deine Freundin und deinen Bruder.
Ich hoffe, dass sich alles zum Guten wendet und du deine Panik schnell in den Griff bekommst.
Fühl dich gedrückt. :bussi:
Und.. achja. Willkommen zurück!

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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 15:34 
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Wow, das ist echt krass!

Ich war zwischendrin richtig geschockt, weil mich das, was du über diesen Virus erzählt hast,
total an das erinnert hat, woran ich letztes Jahr beinahe gestorben bin. Aber ist jetzt nicht wichtig.

Das tut mir total leid für dich, wie das im Moment läuft :bussi: :knuddel:
Ich stelle mir das total schrecklich vor, so oft Panikattacken zu bekommen und einfach umzukippen...

Aber wenn du sagst, dass es dir langsam besser geht, dann ist das doch schonmal gut.
Das kriegst du bestimmt irgendwann ganz in den Griff!

Und zu den Leuten aus deiner Schule: Sowas íst doch echt unter aller Sau (sorry)!
So ein Verhalten kann ich echt nicht verstehen :roll: :x Total kranke Leute gibt es...
Erhol dich erstmal von denen...

Und entschuldige bitte, wenn ich deine Eltern jetzt angreife oder ihnen Unrecht tue...
Du und dein Bruder könnt doch mal überhaupt nichts für eure Situation!
Klar sind sie unzufrieden und so, aber dass sie sich euch so gegenüber verhalten geht echt gar nicht!

Und mit dem Hund, das tut mir sehr leid für euch :-(
Aber vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass du dich in einem Tierheim bei euch in der Nähe auch mal um die Hunde da kümmern kannst, wenn es dir besser geht. ;)
Ich wohne ziemlich in der Nähe von Frankfurt, aber keine Ahnung, ob du in der Nähe von einem Tierheim wohnst...

Eigentlich gibt es keine guten Worte dafür, um das auszudrücken, was ich sagen möchte.
Ich kann nur sagen, dass ich hoffe, dass es dir ganz bald wieder besser geht und dass du wieder "normal" leben kannst!
Hoffentlich können die dir in dieser Klinik helfen :knuddel:

Bis dahin alles Gute! :bussi:


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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 16:09 
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Huhu Eneco,
du hast mir deine Geschichte ja schon in Kurzform erzählt...
Mir tut das alles unendlich leid und ich wünsche dir in Zukunft alles Beste! :bussi:

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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 16:12 
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Oh weh das mit den Panik Attacken tut mir leid
Wünsche dir da auf jeden Fall gute Besserung.

Das mit deinen Freunden ist wirklich nicht sehr schön und mit deinen Eltern auch nicht.
Ich kenne das Gefühl wenn beide Seiten einen verlassen.


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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 16:22 
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Ja, das habe ich auch mitbekommen *seufz* Solche Eltern wünscht man sich echt nicht... schade sowas...

Ich wünsche dir auch alles Gute für deine Zukunft und hoffe sehr, dass du irgendwann endlich wieder normal leben kannst. :bussi:

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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 17:24 
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Danke euch allen. <3
Ich hoffe wirklich, dass ich das irgendwann weg bekomme...


Sodalith hat geschrieben:
Aber vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass du dich in einem Tierheim bei euch in der Nähe auch mal um die Hunde da kümmern kannst, wenn es dir besser geht.


Ich arbeite (naja jetzt grad nicht...) ab und zu in einem kleinen Tierheim, in dem es aber keine Hunde gibt. Das war in der nähe von meinem alten zuhause.

Das einzige Tierheim mit Hunden was ich kenne, ist das große in Fechenheim. Und da will ich garnicht erst nachfragen, weil die mich wie den letzten Dreck behandelt haben, als ich meinen Hund sehen wollte, nachdem meine Eltern in einfach da abgegeben haben, während ich bei meiner Freundin war. Die Leute aus meinem Tierheim meinten eh vorher auch schon, dass die da alle etwas komisch sind und mein Hund da nicht hin sollte... Aber meine Eltern halt. Glücklicherweise war Balou nur 2 Wochen da drin und war dann vermittelt. Das weiß ich aber auch nur, weil er nicht mehr auf der Internetseite war.

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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 18:12 
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Oh Mann. Das ist ja voll schlimm! :-(
Hoffentlich findest du noch was anderes...

Darf ich fragen, auf welcher Schule du bist/warst?


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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 19:45 
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Ich hab dir ne PN geschickt. :)

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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 02:59 
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, was ich von der ganzen Sache halten soll. :|

Zuerst einmal muss ich sagen, dass es mir leid tut, dass du in der letzten Zeit soviel Mist durchmachen musstest und ich hoffe, dass du diese Phase "schnell" und gut überstehst, Eneco.
Das deine Eltern dir da keine große Hilfe sind, ist wirklich mehr als traurig und ehrlich gesagt werde ich wirklich wütend bei diesen Sätzen:
Eneco hat geschrieben:
Im Januar habe ich einen Termin in einer Psychosomatischen Klink, die mir helfen soll... Da meine Eltern aber ja irgendwie nicht mitziehen, weis ich nicht, ob ich das schaffe...

Richte deinen Eltern mal schöne Grüße von mir aus und frag sie, ob sie denn Lust haben, dich auch als "Erwachsene" zu betreuen und zu finanzieren, weil du als Teenie von ihnen keine Unterstützung bekommen hast um gesund zu werden. *kopf schüttel*
Weißt du Eneco, deine Geschichte hat gewisse Parallelen zu meiner und ich bin inzwischen viele Jahre krank und wohne mit meinen 22 Jahren immer noch bei "Mutti".
Ich weiß wie es ist, wenn man auf Hilfe von anderen Menschen angewiesen ist, besonders der Familie, der Eltern, die einem eigentlich zur Seite stehen sollten und einem helfen sollten erwachsen zu werden.
Von dem was du hier geschrieben und beschrieben hast, brauchst du ganz dringend Hilfe und einen Klinikaufenthalt packt man nicht mal einfach so. Da müssen einfach alle an einem Strang ziehen und ihr möglichstes tun. Du bist mit deinen 16 Jahren sowieso in einer schwierigen Phase und dann auch noch so eine extreme Situation. Da kann man sein Kind doch nicht alleine da stehen lassen. :motz:
Nun gut... Ich kann dir nur ans Herz legen, ob nun mit deinen Eltern oder ohne sie, suche und vor allem nehme Hilfe an. Eine stationäre Behandlung hört sich für mich unabkömmlich an, danach kannst bzw. musst du eh ambulant weiter dran arbeiten, da eine Klinik meist nur der Grundstein zur Genesung ist. Vor allem geht es bei einem stationären Aufenthalt darum, dich zu stabilisieren und wieder halbwegs "straßentauglich" zu machen. Denn das ist ja momentan, so wie du es beschreibst, nicht gegeben. :-(

So, nun zu dem Teil, den ich "komisch" finde. :|
Du warst mit deiner Freundin auf einem Konzert und bist dort kollabiert. Soweit so gut, das scheint ja vorkommen zu können. Aber ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, warum du seit diesem Vorfall immer wieder solche Symptome hast. Denn auch wenn du durch Streß zuhause, "vorbelastet" bist kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das wirklich daher kommt. :| Das klingt ja gerade so, als wäre das aus heiterem Himmel gekommen.
Oft ist es ja so, dass sich solche Krankheiten klamm heimlich einschleichen, oder wie bei mir einen ganz bestimmten Auslöser haben.
Auch frage ich mich, was dich in einem Auto oder, bzw. vor allem, zuhause an das Konzert und dessen Situation erinnern? :| Das klingt für mich nicht plausibel.

Darum kann ich dir wirklich nur noch einmal dazu raten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die ersten Schritte hast du dafür ja schon getan. :daumen: Also bleib am Ball, auch wenn es nicht einfach wird.

Die Sache mit dem Hund finde ich suboptimal. Könnte klappen, könnte aber auch voll in die Hose gehen. Vor allem, wenn du so starke körperliche Reaktionen hast.
Der Hund muss raus und will bespaßt und ausgelastet werden, ganz egal wie es dir geht. Hast du dir schon mal überlegt, was passieren würde, wenn du mit dem Hund Gassi gehst und dann einfach "umfällst"?
Für mich keine gute Voraussetzung. Was jetzt nicht bedeuten soll, dass ich damit ausdrücken möchte, dass du dir nie wieder einen Hund halten sollst. Ich finde es nur in deiner instabilen Situation nicht optimal.
Da wären andere Aktivitäten sicherlich besser geeignet. Vielleicht ein Verein oder Sonstiges. Etwas bei dem du zwar eine gewisse Verantwortung trägst, dies aber eben kein Lebewesen betrifft, dass voll und ganz von dir abhängig ist, wenn du verstehst was ich meine. ;)

Das du zur Zeit nur zuhause "rumgammelst" ist natürlich absolut nicht förderlich, da spreche ich aus eigenen Erfahrungen. :lol: Das verschlimmert deine Situation gewaltig und macht dir den Wiedereinstieg ins Leben wirklich sehr schwer.
Ich habe es bis heute nicht geschafft und ich kämpfe nun (mehr oder weniger :roll: ) seit fast 9 Jahren mit mir und meiner Krankheit.
Ganz wichtig ist einfach, möglichst schnell Hilfe in Anspruch zu nehmen und deine jetzigen Probleme/ deine jetzige Situation gar nicht erst lange bestehen zu lassen. Suche mit psychologischer Hilfe (stationär und/oder ambulant) nach den Gründen um ihnen den Kampf anzusagen. Das packst du schon, Eneco!

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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 11:20 
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Ich versteh das irgendwie auch nicht. v.v Vorher schien es mir gut zu gehen und seit dem habe ich diese ständigen Angstattacken... Und ich weiß auch nicht was ich da alles verknüpfe. Allerdings ist das nicht so, dass das mit der Finanziellen Situation z.B. einfach so kam... Als ich in der Grundschule war, hat meine Mutter ihren Job verloren, weil die Bank Stellen abbauen wollte. Seit dem muss sie alles machen, was ihr das Jobcenter sagt so war sie z.B. schon bei Schlecker und jetzt momentan arbeitet sie in einem Lotto-Laden in dem die Chefin ihre Mitarbeiter mobbt. (Ihre Kollegen sind teilweise schon am Ende, einer zittert immer den ganzen Tag aus Angst.) Und seit dem schreit sie immer rum. Typischer ablauf seit dem, was wir am Tag "reden": Meine Mutter kommt nachhause, schreit mich an, dass ich mein Zimmer aufräumen soll. Stille bis zum Mittagessen, dann wird gebrüllt, dass wir essen kommen sollen. Am Essentisch wird dann auf mir und meinem Bruder rumgehackt, dass wir ja nichts auf die Reihe bekommen und bei mir, dass ich so fett wäre. (was sie mir schon gesagt hat, als ich noch schlank war. Allerdings habe ich aus unerklärlichen Gründen 20kg zugenommen, innerhalb von ein paar Monaten(ca. Januar bis Mai), und war deswegen auch schon bei Ärzten und die im Krankenhaus wollten sich das auch ansehen, hatten es aber vergessen. Egal was ich versuche oder was meine Mutter sich einfallen lässt, ich krigs nich mehr weg.) Mein Vater ist auch nicht besser. Er brüllt auch immer rum und will am liebsten in Ruhe gelassen werden. Bei meinem Vater war das so, dass er kurz danach nicht mehr arbeiten konnte, weil er diverse Bandscheibenvorfälle und Operationen deswegen hatte. Also umschulung zum Bürokaufmann, aber keiner will ihn, weil er zu "alt" (genau der Grund, weshalb meine Mutter auch keinen Job mehr im Büro krigt) ist und natürlich keine Berufserfahrung hat. Jetzt ist er durch meinen Onkel an einen Job als Betriebswart oder sowas beim Sportamt gekommen, was seinem Rücken natürlich nicht gut tut, weshalb er noch schlechter drauf ist. Bei ihm läuft das so ab, dass er Nachhause kommt, fragt ob alles ok ist und sich dann runter setzt und kein Wort mehr spricht. ~

Ich kippe aber nicht wirklich um, also ich werde nicht Ohnmächtig, weil ich es meistens schaffe mich aus der Situation zu retten, beovor es so weit kommt... Ich kriege nur dieses Panikgefühl und mein Blutdruck & Puls schießen immer nur hoch und die nächste Stufe ist dann, dass ich Hyperventiliere. Wenn ich dann immernoch in der Situation bin breche ich erst zusammen. Aber ich wurde noch nicht Ohnmächtig. Liegt vielleicht daran, dass ich immer schon wenn ich zusammen gebrochen bin, im Krankenwagen gelandet bin.

Zu dem Hund: Ich gehe eh nicht alleine raus. Es wären immer mein Bruder und/oder meine Freundin dabei. Außerdem wohne ich direkt am Main und ich schaffe es auch hier hinten spazieren zu gehen, weil hier nicht sooo viele Leute sind und ich frische Luft habe. Die Menschenmassen sind weiter hinten, eher bei den Sehenswürdigkeiten. Wenn ich mir das nicht zutrauen würde, würde ich nicht auf die Idee kommen, mir einen Hund anzuschaffen. :/

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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 19:17 
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Oh man, Mim, das tut mir so Leid zu hören T_T
Ich drück dir echt wirklich die Daumen, dass es besser wird, vielleicht nur langsam aber hauptsache es wird wieder gut und bleibt dann so!
Das mit deinen Eltern is echt blöde ._.
Kannst du denn rausgehen, wenn jemand bei dir ist? bzw du halt mit wem den du kennst in ner Menschenmenge bist?
Ich hoff echt, dass es dir bald wieder besser geht :( <3

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