Ich war heute morgen beim Zahnarzt. Der hat mich ordentlich gequält. Ich habe erst mal eine Spritze bekommen und beinahe hätte er den Nerv getroffen. Uäääh, ganz übles Gefühl. Dann hat er mich 1 1/2 Stunden malträtiert. ich habe eine Wurzelfüllung bekommen. Anschließend war mir sogar fast die Kopfhaut eingeschlafen von dem blöden unbequemen Stuhl und die Sprechstundenhilfe hat übelst an meinem Mundwinkel gezogen mit den Instrumenten. Ich bin völlig durch den Wolf gedreht und lege mich jetzt erst mal etwas hin.

Die gute Nachricht ist aber, dass der Zahnarzt sich super viel Mühe gegeben hat den Zahn zu retten. Ich war vorher mindestens schon 4 - 5 Mal da, weil ich immer wieder Schmerzen hatte. Dann hat er die Wurzelkanäle immer wieder neu gesäubert und eine neue Einlage gemacht. Jeder andere Zahnarzt hätte den Zahn wahrscheinlich schon längst rausgerupft.

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Oh man, das hört sich ja echt mies an... Dann mal erstmal gute Besserung, Siggi!
Bei mir sind die Helferinnen auch meistens so drauf... Müsste denen doch eigentlich mal auffallen, dass die einem damit weh tun können...

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Ich hasse Zahnarztbesuche!
Ich musste damals (noch in meiner Heimat) wegen einer Wurzelentzündung in eine Zahnklinik, da mein Arzt im Urlaub war. In der Klinik hat mich die dämliche Ärztin zu gequält, dass ich mitten in der Behandlung aufgesprungen bin, weil ich solche Schmerzen und Angst hatte. Seitdem hatte ich wirklich wahnsinnige Angst vor Zahnärzten.

Das schlimme ist, dass ich wirklich ständig Probleme mit den Zähnen habe und das in meinem Alter...
Das liegt bei uns mütterlicherseits leider in der Familie.

Der bereits abgetötete Zahn von damals hat mir viele Jahre Probleme gemacht. Ständig hatte ich Entzündungen im Kiefer und wurde dann hier von meinem jetzigen Zahnarzt zum Chirurgen geschickt. Der sollte mir die schon längst zementierten Wurzeln kürzen.
Eigentlich wird dazu ein Loch von innen und außen in die Kieferknochen gebohrt, weil man nur so an beide Wurzeln rankommt.
Bei mir war durch die Entzünung der Knochen aber schon so porös, dass der Chirurg von außen durchgebrochen ist und das "Loch" im Kieferknochen so groß war, dass er an beide Wurzeln rankam.

Und dieses Jahr bin ich dann wieder mit Schmerzen zu meinem Zahnarzt gegangen und hatte 2 (!) Wurzelentzündungen. Das ist einfach nicht zu glauben...
Einen der Zähne musste er mir auch sofort abtöten. Da lies sich nichts mehr machen. Den zweiten hat er über Wochen versucht noch zu retten.
Das Resultat ist, dass ich mit 21 Jahren zwei tote überkronte Zähne habe und der andere im Moment ruhe gibt.
Ab und an muckt er wieder ein wenig auf, aber was soll man machen...

Ich hoffe doch, dass es dir jetzt besser geht Sigi und der Zahn sich ganz schnell beruhigt. Am Tag der Behandlung schmerzt es ja meist doch noch ein wenig.

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Es geht mir jetzt schon wieder besser. Die Betäubung war heute Mittag raus. Da fühlte ich mich noch etwas lädiert. Aber jetzt ist alles ganz gut. Ich hab auch schon von Kindheit an jede Menge Probleme mit den Zähnen, obwohl ich alle 4 Monate zur Kontrolle gehe. Zeitweise bin ich sogar alle 3 Monate gegangen. Für mich ist es viel schlimmer keinen Zahnarzt zur Hand und Schmerzen zu haben, als die Angst vorm Zahnarzt. Ich habe auch Parodontose und vor einigen Jahren war das so schlimm, dass ich immer heftige Zahnfleischentzündungen hatte. Die waren mindestens genauso schlimm wie Zahnschmerzen, wenn nicht noch schlimmer. Leider habe ich durch die Parodontose schon einige Backenzähne verloren. Man müsste mit einem Zahnarzt verheiratet sein. *ROFL*

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