Huhu ihr Lieben,
ich glaube, ich hatte es ja schon angekündigt. Ich bin momentan so durch den Wind, dass ich mir gerade gar nicht sicher bin.
Gestern hatten wir auf jeden Fall den OP Termin für Tara. Sie hatte ja zwei "Knoten", einen an der Brust und einen am Bauch. Außerdem haben wir sie ja röntgen lassen, wegen dem Arthrose-Verdacht.
Zum Glück geht es ihr wesentlich besser als nach der letzten OP (die erst vor 6 Monaten stattfand). Bei der Vorherigen hat sie mehrere Tage gebraucht um sich wieder zu fangen. Sie war gestern bereits gut ansprechbar und konnte auch abends schon recht normal laufen. Auch hat sie heute morgen ganz artig gefressen, dass war bei der letzten OP ja anders.
Nun aber zu den gestrigen Resultaten:
Der vordere Knoten, also der an der Brust, war zum Glück nur ein einfaches Lipom. Das konnte der Tierarzt ganz leicht entfernen und damit sollte Ruhe sein. Der hintere Knoten stellte sich allerdings als Gesäugetumor heraus.
Der Tierarzt hat uns erzählt, dass es für ihn schwerer war ihn zu entfernen, da er tiefer im Gewebe saß und vor allem, weil er sich durch Äderchen bereits ordentlich mit Blut versorgt hat um wachsen zu können. Er hat nun also den Tumor mit Zitze entfernt, unter der der Tumor saß. Wir haben ihn jetzt ins Labor schicken lassen, um untersuchen zu lassen, ob es ein gut- oder ein bösartiger Tumor ist. Wenn alles glatt läuft, dann haben wir am Montag oder Dienstag das Ergebnis.
Ich habe riesige Angst vor dem Ergebnis, kann es aber natürlich kaum erwarten es endlich zu bekommen. Was, wenn er wirklich bösartig ist?
Außerdem hat sich der Arthrose-Verdacht natürlich bestätigt. Damit haben wir ja alle ganz fest gerechnet. Allerdings ist die Arthrose noch nicht all zu weit fortgeschritten. Schlimmer an der Sache ist, dass die eine Seite des Knochens Probleme macht. Die eine eine Seite sieht ganz normal aus, runde Kapsel des Beinknochens die gut in der Beckenpfanne sitzt. Die andere Seite aber ist verformt. Die Gelenkkapsel hat eine "Delle" und der Knochen steht relativ weit raus, da die Pfanne nicht tief genug ist. Sieht also nicht besonders schön aus und bereitet ihr jetzt so langsam beim altern Schmerzen.
Sie wird jetzt also auf Lebenszeit Medikamente bekommen, morgens und abends jeweils eine Tablette (Arthovet Plus).
Der Tierarzt meinte, dass das Mittel sehr verträglich ist und gut auf Dauer gegeben werden kann. Etwa nach 2 Wochen sollte man eine Verbesserung sehen. Wir hoffen, dass es gut anschlägt und auch ihre Schmerzen lindert. Wenn nicht, müsste man schauen, ob man ein Schmerzmittel dazu geben muss, aber der Arzt ist ganz zuversichtlich das es ausreichen und helfen wird.
Naja, soviel zum jetzigen Stand der Dinge. Nun heißt es hoffen, dass der Tumor gutartig ist.
Und hier noch ein Foto von Tara, gestern Nachmittag, als wir sie vom Tierarzt abgeholt haben.
Ach ja... Und was das "Tropfen" angeht...
Ich hatte euch doch erzählt, dass Tara (in unseren Augen) immer wieder grundlos anfängt zu sabbern. Bzw. ihr der Speichel wie Wasser aus dem Maul läuft. Eben so, als wäre ihr schlecht und sie müsse sich jeden Moment übergeben.
Der Tierarzt weiß leider nicht, was das wirklich sein soll. Allerdings hat er uns jetzt dazu geraten 3x am Tag (statt 2x täglich) zu füttern. Er sagte uns, dass es gut sein kann, dass sie einen empfindlichen Magen hat und dieser mit der Magensäure nicht zurecht kommt, wenn er zu lange leer ist. Also haben wir ab heute angefangen 3x zu füttern. Vielleicht bringt das ja wirklich den Durchbruch.
Denn meistens fängt das Sabbern nicht nach den Mahlzeiten an, sondern mitten am Tag. Ab und an hatten wir sogar beobachten können, dass es nach dem Abendbrot langsam verschwunden ist. oO
Da hätten wir vielleicht schon früher drauf kommen können... Hoffen wir, dass es nun verschwindet.